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Prof. Dr. Joachim Grage

Professor für Nordgermanische Philologie (Neuere Literatur- und Kulturwissenschaft)

grage

Sprechstunden im Wintersemester 2024/25:

jeweils Dienstag von 9-11 Uhr
 

(erste Sprechstunde am 22.10.)
  
Bitte beachten:

Anmeldung per Mail an das Sekretariat: sekretariat@skandinavistik.uni-freiburg.de
Die Sprechstunden finden vor Ort statt, es können aber auch online Slots vergeben werden.

 

 

Raum 3509

Tel. 0761/203-3301

E-Mail: joachim.grage@skandinavistik.uni-freiburg.de

 

Zur Person

1988-94 Studium der Fächer Deutsch und Chemie (Lehramt an Gymnasien) sowie Deutsche und Skandinavische Philologie (Magisterstudiengang) in Göttingen. Abschluss: 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
1992/93 Studium in Kopenhagen (Dänisches Staatsstipendium)
1996-99 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Skandinavischen Seminar in Göttingen
1999 Promotion (Fächer: Skandinavische Philologie, Deutsche Philologie mit den Teilfächern Ältere und Neuere deutsche Literatur)
1999-2002 Wissenschaftlicher Assistent am Skandinavischen Seminar in Göttingen
10/2002-03/2008 Juniorprofessor am Skandinavischen Seminar in Göttingen
04/2004-03/2006   Direktor des Skandinavischen Seminars in Göttingen
seit 04/2008 Professor für Nordgermanische Philologie (Neuere Literatur- und Kulturwissenschaft) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
10/2011-09/2012 Internal Senior Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)
04/2013-03/2017 Studiendekan der Philologischen Fakultät
seit 04/2013 Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes
10/2013-09/2015 Joint Fellowship am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und am University of Strasbourg Institute for Advanced Study (USIAS)
10/2016-09/2019 Dekan der Philologischen Fakultät
seit 2016 Delegierter des Philosophischen Fakultätentages
seit 10/2019 gewähltes Mitglied des Senats der Albert-Ludwigs-Universität

Publikationen

Monographie:

Chaotischer Abgrund und erhabene Weite. Das Meer in der skandinavischen Dichtung des 17. und 18. Jahrhunderts. Göttingen, 2000 (Palaestra 311).

Herausgebertätigkeit:

Geographies of Knowledge and Imagination in 19th Century Philological Research on Northern Europe. Hg. von Joachim Grage und Thomas Mohnike. Newcastle upon Tyne: Cambridge Scholars, 2017.

Milieus, Akteure, Medien. Zur Vielfalt literarischer Praktiken um 1900. Hg. von Joachim Grage und Stephan Michael Schröder. Würzburg: Ergon-Verlag, 2013 (Literarische Praktiken in Skandinavien 2).

Literarische Praktiken in Skandinavien um 1900. Fallstudien. Hg. von Joachim Grage und Stephan Michael Schröder. Würzburg: Ergon-Verlag, 2012 (Literarische Praktiken in Skandinavien 1).

Beiträge zur Wissens- und Wahrnehmungsgeschichte des Meeres in der frühen Neuzeit. Hg. von Joachim Grage. Wiesloch: Palatina Verlag, 2012 (Cardanus. Jahrbuch für Wissenschaftsgeschichte 8).

Literatur und Musik in der klassischen Moderne. Mediale Konzeptionen und intermediale Poetologien. Hg. von Joachim Grage. Würzburg, 2006 (Klassische Moderne 7).

Fritz Paul: Kleine Schriften zur Nordischen Philologie. Hg. von Joachim Grage, Heinrich Detering, Wilhelm Heizmann und Lutz Rühling. Wien 2003 (Wiener Studien zur Skandinavistik 9).

Editionen:

Klabund: Werke in acht Bänden. Hg. von Christian v. Zimmermann. Heidelberg, 1998ff.
Bd. 5: Erzählungen. Hg. von Joachim Grage. 2000.
Bd. 8: Aufsätze und verstreute Prosa. Hg. von Joachim Grage und Christian v. Zimmermann. 2003.

Deutsche Søren Kierkegaard Edition. Hg. von Niels Jørgen Cappelørn, Her­mann Deuser, Joachim Grage (ab Bd. 3) und Heiko Schulz in Zusammenarbeit mit dem Søren Kierkegaard Forskningscenter Kopenhagen. Berlin/New York: de Gruyter, 2005ff.

Aufsätze (Auswahl):

„Heroismus der Entsagung. Klabunds chinesische Erzählung Der letzte Kaiser und das Ende des deutschen Kaiserreichs“. In: Deutsch-chinesische Helden und Anti-Helden. Strategien der Heroisierung und Deheroisierung in interkultureller Perspektive. Hg. von Achim Aurnhammer und Zhuangying Chen. Baden-Baden: Ergon Verlag, 2020 (Helden - Heroisierungen - Heroismen 13), S. 107–117.

„Postheroischer Heldentod? Heroisierungen im Umfeld des Utøya-Attentats“. In: Helden müssen sterben. Von Sinn und Fragwürdigkeit des heroischen Todes. Hg. von Cornelia Brink, Nicole Falkenhayner und Ralf von den Hoff. Baden-Baden: Ergon-Verlag, 2019 (Helden - Heroisierungen - Heroismen 10), S. 261–273.

„Fra Bergen-Bohêmen. Autofiktionalität bei Tomas Espedal“. In: Schriftfest | Festschrift. Für Annegret Heitmann. Hg. von Hanna Eglinger u.a. München: Utz, 2018 (Münchner Nordistische Studien 33), S. 505–522.

„Klabunds literarisches Kriegskino”. In: Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Künste. Hg. von Werner Frick und Günter Schnitzler. Freiburg: Rombach 2017, S. 175–198.

„Henrik Ibsen and the Birth of Modern Scandinavian Literature as an Academic Topic in Germany“. In: Geographies of Knowledge and Imagination in 19th Century Philological Research on Northern Europe. Hg. von Joachim Grage und Thomas Mohnike. Newcastle upon Tyne: Cambridge Scholars, 2017, S. 159–173.

„Ermittlungen in Lappland. Samen und Tornedalfinnen im schwedischen Kriminalroman“. In: Kulturbegegnung und Kulturkonflikt im (post-)kolonialen Kriminalroman. Hg. von Michaela Holdenried, Barbara Korte und Carlotta von Maltzan. Bern u.a.: Lang, 2017 (Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A 128), S. 187–201.

„Sekundäre Musikalisierung. Vertextungen und Vertonungen von ‚Valdemar und Tove’“. In: „Rider ud saa vide“. Balladenspuren in der skandinavischen Kultur. Hg. von Annegret Heitmann und Katarina Yngborn. Freiburg: Rombach, 2016 (Rombach Wissenschaften, Reihe Nordica 22), S. 127–145.

„‚In der Periode, in der wir nun leben …’ Zeit und Beschleunigung bei Thomasine Gyllembourg“. In: Diskursmimesis. Thomasine Gyllembourgs Realismus im Kontext aktueller Kulturwissenschaften. Hg. von Joachim Schiedermair und Klaus Müller-Wille. München: Utz, 2015 (Münchner Nordistische Studien 13), S. 79–111.

„Ein mehrsprachiges Quodlibet und andere Taschenspielertricks. Johan Ludvig Heibergs Recensenten og Dyret und die Polyglossie in den skandinavischen Literaturen des 17. bis 19. Jahrhunderts“. In: Komparatistik online 2014.2: Polyglotte Texte. Formen und Funktionen literarischer Mehrsprachigkeit von der Antike bis zur Gegenwart. Hg. von Weertje Willms und Evi Zemanek. Druckfassung: Berlin: Ch. A. Bachmann, 2014, S. 103–115. online:
https://www.komparatistik-online.de/index.php/komparatistik_online/article/view/ 140

„Aneignung, Übersetzung, Transfer: Karl Gjellerups Wagner“. In: Influx. Der deutsch-skandinavische Kulturaustausch um 1900. Hg. von Søren R. Fauth und Gísli Magnússon. Unter redaktioneller Mitarbeit von Peter Wasmus. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2014, S. 49–65.

„Aristokratische Restauration und schöpferische Radikalität. Der Briefwechsel zwischen Georg Brandes und Friedrich Nietzsche“. In: ‚Schöpferische Restauration’. Traditionsverhalten in der Literatur der Klassischen Moderne. Hg. von Barbara Beßlich und Dieter Martin. Würzburg: Ergon-Verlag, 2014 (Klassische Moderne 21), S. 33-43.

„Der Märtyrer der Moderne. Rolle und Funktion der Biographik in Georg Bran­des’ Kierkegaard-Rezeption“. In: Anekdote – Biographie – Kanon. Zur Geschichtsschreibung in den schönen Künsten. Hg. von Melanie Unseld und Christian von Zimmermann. Köln u.a.: Böhlau, 2013 (Biographik. Geschichte – Kritik – Praxis 1), S. 161-176.

„The Opera Hater? Johan Ludvig Heiberg and the Musical Theatre”. In: The Heibergs and the Theater. Between Vaudeville, Romantic Comedy and National Drama. Hg. von Jon Stewart. Kopenhagen: Museum Tusculanum Press/Søren Kierkegaard Research Centre, 2012, S. 117-138.

„Lars von Triers Riget zwischen Populärkultur und Avantgarde“. In: PopAvant – Verhandlungen zwischen Populärkultur und Avantgarde in Dänemark. Hg. von Annegret Heitmann und Stephan Michael Schröder. München: Utz, 2012 (Münchner Nordistische Studien 7), S. 231-248.

„Die Abwehr des Zufalls. Inger Christensen und die sprachbildende Kraft der Mathematik“. In: Zahlen, Zeichen und Figuren. Mathematische Inspirationen in Kunst und Literatur. Hg. von Andrea Albrecht, Gesa von Essen und Werner Frick. Berlin: de Gruyter, 2011 (linguae & litterae; 11), S. 510-528.

„Ballett, Oper, Melodrama – Walküren im Musiktheater des 19. Jahrhunderts“. In: Eddische Götter und Helden. Milieus und Medien ihrer Rezeption. Eddic Gods and Heroes. The Milieux and Media of Their Reception. Hg. von Katja Schulz. Frankfurt a.M. 2011 (Edda-Rezeption 2), S. 293-311.

„Selbst-Lektüre als Selbst-Gestaltung. Strategien der Offenheit in Über meine Wirksamkeit als Schriftsteller“. In: Kierkegaard’s Late Writings. Ed. by Niels Jørgen Cappelørn, Hermann Deuser and K. Brian Söderquist. Berlin/New York 2010 (Kiekegaard Studies. Yearbook 2010), S. 289-303.

„Intermedial Reference as Metareference: Hans Christian Andersen’s Musical Novels“. In: Self-Reference in Literature and Music. Ed. by Walter Bernhart and Werner Wolf. Amsterdam/New York 2010 (Word and Music Studies 11), S. 175-188.

„Zukunftspoesie – Zukunftsmusik. Hans Christian Andersen und Richard Wagner“. In: Hans Christian Andersen und die Heterogenität der Moderne. Hg. von Klaus Müller-Wille. Tübingen/Basel, 2009 (Beiträge zur Nordischen Philologie 46), S. 215-230.

gem. mit Britta Menne: „Vom Grund des Vergnügens am psychisch Abnormen: Petter Næss‘ Elling“. In: Die Filmkomödie der Gegenwart. Hg. von Jörn Glasenapp und Claudia Lillge. Paderborn, 2008 (UTB, 2979), S. 180-199.

„Entblößungen: Das zweifelhafte Geschlecht Christinas von Schweden in der Biographik“. In: Christian von Zimmermann und Nina von Zimmermann (Hg.): Frauenbiographik. Lebensbeschreibungen und Porträts. Tübingen, 2005 (Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft 63), S. 35-64.

„Durch Musik zur Erkenntnis kommen? Kierkegaards ironische Musikästhetik“. In: Kierkegaard Studies. Yearbook (2005), S. 418-439.

„Stockholm gris – Gehirn, Stadt und Text bei Aris Fioretos und Durs Grünbein“. In: skandinavistik 34.2 (2004), S. 132-149.

„Strindbergs ‚Sista Sonater’. Musikalisch-literarische Intermedialität in den Kammarspel“. In: Kirsten Wechsel (Hg.): Strindberg and His Media. Proceedings of the 15th International Strindberg Conference. Berlin, 2003 (EKF Wissenschaft, Skandinavistik 1), S. 305-324.

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